Ab Samstag, 13:30 werde ich mich unfassbar besaufen. Ich weiß jetzt schon, dass es schlimm wird. Denn die Woche bietet alles, was für einen schlimmen Suff notwendig ist.
Z. B. Eine unfassbar anstrengende Arbeitswoche. Ich habe ja einen Job, der sehr schwer zu berechnen ist und bei dem ich mir manchmal auch Zeit nehmen kann ein paar Tickets zu besorgen. Dann gibt es auch wieder Phasen wo ich zu nichts anderem komme und nicht mal dran zu denken ist, dass ich nebenbei auch nur ins Schwatzgelb-Forum schaue. Und schließlich gibt es Phasen wie diese Woche wo ich zu gar nichts kommen werden. Ich habe drei Projekte gleichzeitig, die in die heiße Phase gehen. Die TV Redaktion von Game One fängt heute nach der Sommerpause wieder an und nächste Woche ist GamesCom, ich arbeite an einem Piloten, der Donnerstag raus muss und es gibt noch ein weiteres dickes Projekt mit Milestones diese Woche. Es ist so eine dieser Wochen, wo Du egal was du machst immer nur Prio 1-Themen verschiebst. Ich hoffe inständig, dass mir nichts fußballmäßiges dazwischen kommt, was eilt, denn vor heute Abend um 22 Uhr komme ich zu nichts. Selbst bloggen fällt mir schwer. Oft habe ich schon am Abend vorher eine Idee worüber ich schreiben will, meistens fällt es mir aber ein nachdem morgens der Wecker klingelt, ich noch eine halbe Stunde im Bett döse und ich setze mich mit einer Idee an den Rechner. Seit heute morgen um 7 denke ich aber nur ans arbeiten und null ans Bloggen, so dass ich hier quasi „live blogge“. Ich habe keine Ahnung wo das endet, was ich hier schreibe. Ich bin also genauso gespannt auf das Ende wie der Leser. Auch mal schön in seinem eigenen Blog Passagier zu sein.
Wie dem auch sei: Ich werde mich in diese Woche stressmäßig extrem aufladen. Und auch die Vorbereitung zum Spiel wird eher unentspannt werden. Mir wird die Anreise fehlen. Ich ertappe mich gerade dabei, dass ich das schade finde. Morgens in die Bahn steigen und ein bisschen Bier trinken ist für mich flüssiger Urlaub. Da wir in Hamburg aber mit maximaler Stärke an Mitgliederb anrücken und noch kaum einer seine Tickets hat, wird es vor dem Spiel auch tendenziell mal eher nicht so entspannt. Und mit Bier im Kopf Tickets verteilen ist auch nicht so der Hit. Also bleibe ich morgens leider nüchtern.
Aber um 13:30 Uhr ist mir alles egal. Bis dahin habe ich hoffentlich alles erledigt und stürme pünktlich zur Öffnung der Tore in den Block. Und dann werden diverse Biere ihr Leben aushauchen. Ich muss die Stress der Woche irgendwie aus dem Kopf kriegen. Und in Hamburg ist nach Einlass bis eine Stunde vor dem Spiel „Happy Hour“. Zwei Bier zum Preis von einem. Bei den gesalzenen Preisen in deutschen Stadien ein echtes Argument sich abzuschießen. Und das werde ich tun. Schön ein paar Bier in den Kopf und dann geht es nur noch um den BVB. Supporten, saufen, supporten. Den BVB zu Sieg schreien. Scheiß auf alle Projekte dieser Welt. Danach gehen wir noch in Kieznähe zusammen mit der Grafschaft schwarz-gelb feiern. Entweder die drei Punkte begießen oder die Niederlage vergessen.
Und Sonntag habe ich einen Kater, der sich gewaschen hat.
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