Freitag, 19. März 2010

Im nächsten Leben werde ich ein normaler Mensch

Das Wochenende steht mal wieder im Zeichen des Fußballs. Bzw. wenn man ganz genau ist steht es im Zeichen der Sailors, denn es stehen so einige Sachen auf dem Programm. Um ganz genau zu sein ist das Wochenende eigentlich schon komplett verplant. Heute Abend werde ich mir erst mal Köln gegen Gladbach anschauen. Ohne meine liebe History-Crew. Es wird mal wieder Zeit für eine Abend mit historischen BVB-Spielen, aber da sonst wirklich jede Minute des Wochenendes verplant ist, bin ich mal ganz froh heute meine Ruhe zu haben. Morgen geht es nämlich saufrüh raus, weil ich nach Witten zum 90. Geburtstag meiner Oma muss. Ein Traum!

Omas 90. Geburtstag ist allerdings der Beweis, dass es einen Fußball-Gott gibt. Denn der Ärger, dass der Geburtstag ausgerechnet auf einen Spieltag fällt, wird abgelöst von der Freude, dass wir a) ein Heimspiel haben und dieses b) auch noch um 18:30 stattfindet. Was für ein Drama wäre das gewesen, wenn wir auswärts gespielt hätten? Meine Mutter wäre wochenlang beleidigt gewesen. Und das völlig zu Recht. Was nichts am Umstand geändert hätte, dass ich nicht gekommen wäre. Fußball-Fans sind zwar nicht alle Verbrecher, aber doch alle wenigstens latent asozial.

Nach dem Mittagessen im Kreise der Familie geht es dann nach dem umziehen direkt weiter zum Hbf, Tasche ins Schließfach werfen und ab zum Westfalenstadion, wo ich mir aber den Besuch des Schwimmbads verkneifen muss, weil ich ja morgen bei Fanomenal mitmache. Anschließend heit es wieder „Gehen Sie nicht über Los (Schwimmbad), ziehen Sie keine Bier ein, sondern begeben Sie sich direkt zum Hbf, weil ihr letzter Zug direkt fährt“.

Der Sonntag fällt als Ruhetag ebenfalls weg, denn die Sailors veranstalten um 12:00 Uhr im http://borussen-sailors.de/index.php?mod=static&action=view&id=3 ein Dartturnier. Falls noch wer spontan teilnehmen will: Mail an Marc@Borussen-Sailors.de Wird aber eher eine kleine gemütliche Runde, aber ich glaube gegen Gäste hat niemand was. Wer auf die Idee gekommen ist ein Dartturnier zu veranstalten, weiß ich nicht. Ich hatte erst mich in Verdacht, weil ich ja tendenziell hyperaktiv bin, aber ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass es doch Woddy war. Während der Initiator der Idee also nicht eindeutig geklärt ist, ist der Zeitpunkt WANN die Idee kam einwandfrei zuzuordnen. Am Jahreswechsel während der Dart-WM und dem immer wiederkehrenden Hype um Phil Taylor. Da ist nämlich die komplette History-Crew drauf abgegangen. Bis auf lieblingsmirfälltgeradekeinsubstantivein Seb. Der hasst alte Männer vor der Dartscheibe.

Ironischerweise blieb die Organisation dann bei Seb hängen, der sich irgendwann opferte, damit das mal stattfindet. Vorbildlich, junger Padawan. Onehundretandeigty. Ich war ja schwer dafür das Dartturnier zu machen, habe aber niemanden gesagt, dass ich eigentlich gar nicht Dart spielen kann und hoffe mal, dass es morgen keiner merkt. Dabei komme ich optisch Phil Taylor am nächsten. Genau meine Altersklasse. Ich trinke einfach 4 Bier und werde schon irgendwas treffen. Zur Not die Mitspieler. Das ist zwar nicht regelkonform, aber dafür unterhaltsam lustig. Und Unterhaltung war ja schon immer mein Spezialgebiet.

Ach ja und damit keine Langeweile aufkommt gibt Sonntag vor dem Darten noch ein Arbeitsgruppentreffen. Das Aufgabengebiet unser neuen Reiseminister Sabrina und Mirko fällt nämlich in meinen Vorstandbereich und wir machen eine Planung welche Reisen wir anbieten wollen. Klingt alles nicht als würde es ein völlig entspanntes Wochenende haben. Oder sagen wir so: Es ist typische MQ Entspannung. Da ich kein Beamter bin, fällt die Option Büroschlaf ja bei mir auch aus. Ich habe im Gegenteil nächste Woche viel um die Ohren.

In meinem nächsten Leben werde ich ein normaler Mensch. Versprochen

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