Ich hoffe ich langweile Euch nicht, aber ich werde heute wieder über den Podcast schreiben. Das Ding nimmt natürlich im Moment in meinem Denken viel Raum ein und deswegen wäre es verlogen jetzt über andere Dinge zu bloggen. Wir kriegen viel positives Feedback, aber auch konstruktive Verbesserungsvorschläge für die erste Ausgabe von Auslaufen – Der BVB-Podcast, was natürlich ein Traum ist. Neben konstruktiven Besprechungen des Podcasts bei Stoppfehler und im Boisseree´schen Blog gab es einiges an Mails, was uns erreichte. Auch aus dem „offizielleren“ BVB gab es einige positive Reaktionen. Vielen Dank auf diesem Wege an alle, die sich die Mühe gemacht haben uns zu antworten.
Ich weiß nicht, wie es den anderen beiden geht, aber ich bin im Moment extrem zufrieden. Es ist für mich einfach das schönste - und seltenste - der Gefühle, sich Sachen auszudenken, diese umzusetzen und dann festzustellen, dass das Leute gefällt. Das ist der Grund warum ich meinen Job so mag und da ich Freizeit unbetrunken eh nur schwer ertrage, ist das auch am Abend für mich die schönste Art der Beschäftigung und macht mich einfach glücklich. Vor allem, wenn man das mit einem so tollen Team macht wie bei Auslaufen.
Ich glaube es gibt für mich nur zwei Arten Momente in denen ich mit mir wirklich im Reinen bin. Erstens wenn ich – beruflich oder privat – ein Projekt abgebe mit dem ich zufrieden bin und zweites, wenn der BVB ein Tor schießt. Das sagt zwar eine Menge über das Elend meiner Existenz aus, aber – um mich mal selbst zu trösten – ich kenne beruflich wenige Menschen die erfolgreich sind und nicht irgendwie nicht von den eigenen Dämonen getrieben sind. Unzufriedenheit ist ein großer Motor des Fortschritts. Frag nach bei van Gogh!
Aber im Moment bin ich mit mir selbst im Reinen und ziemlich glücklich. Was aber auch daran lieben kann, dass ich gestern um 18:30 ins Bett gegangen bin und heute um 08:00 Uhr aufgestanden. Woran man denke ich erkennen kann wie viel Energie wir in letzter Zeit in dieses Projekt gesteckt haben. Wobei ich da noch derjenige bin, der am wenigsten gemacht hat, weil ich ja tagsüber arbeite, während Stolle auch am Tage seine Energie in Auslaufen gesteckt hat. Ganz im Ernst Jungs, ich liebe Euch. Lasst mich das mal ganz unschwul sagen.
Dummerweise kenn ich schon die Mechanismen, die jetzt einsetzen. Spätestens übermorgen mache ich mir einen Kopf, ob unsere Gedanken, wen wir als nächstes in der Sendung haben wollen ausreichen, ob wir das Niveau halten und verbessern können und wie wir noch mehr erreichen. Das große Glück weicht der großen Unzufriedenheit und das Positive tritt hinter das was falsch gelaufen ist zurück. Aber das ist halt mein Leben und ich geh jetzt eh erst mal arbeiten und kümmere mich um Themen, die mit dem BVB gar nichts zu tun haben.
Zum Schluss noch ein Aufruf an Euch. Ihr habt doch bestimmt irgendwas im Kopf, was ihr umsetzten wollt. Sei es ein Blog, noch ein Podcast, Merchandising, eine Webseite wie unser Sailors Admin Dennis oder weiß der Geier was. Tut mir – und vor allem Euch – einen Gefallen: Macht es einfach! Es ist nicht schwer. Es kostet Euch nur den Glauben an Euch selbst und ein bisschen Freizeit. Aber es gibt Euch das tolle Gefühl etwas zu schaffen. Es gibt noch so viele unbeackerte Baustellen rund um den BVB und seine Fans, da findet sich immer eine Lücke. Habt eine Idee, sucht Euch Partner und macht einfach los!
Das einzige was man begreifen muss ist, dass es ganz leicht ist!
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