Freitag, 2. Oktober 2009

Fußball vs. MTV Game Awards

Das Schicksal ist eine Sau. Eine ganz erhebliche. Gestern wurde ja die restlichen Spieltagsterminierungen der Hinrunde bekannt gegeben. Und es kam wie es kommen musste: Wir kriegen noch ein Freitagsspiel. Und zwar direkt eine Woche nach dem anderen Freitagsspiel in Leverkusen. Und damit genau in der Woche mit dem DfB Pokalspiel in Osnabrück. Danke, lieber Fußballgott. Das hast Du ja mal schön eingefädelt. DU ARSCH! Nicht nur, dass es für mich generell schwierig ist in 8 Tagen dreimal zum Fußball zu fahren, nein, das ganze findet natürlich auch noch in der Hochphase der Vorproduktion zu den MTV GAME AWARDS statt, die ich freundlicherweise verantwortlich betreuen darf. Ich hab den Kaffee echt auf. So ein verfluchter Dreck.

Ironischerweise hat sich die Schicksalsgöttin in ihrer Scheißlaune aber entschieden mir zu spielen und mir noch ein wenig Hoffnung zu machen. Denn alle drei Termine liegen so, dass ich es trotz allem schaffen könnte. An beiden Bundesligaspieltagen ist keine direkte Produktion, sondern jeweils am Tag zuvor und am DFB-Pokalspiel ist nur eine Vertonung angesetzt. Die kann ich mir so legen, wie ich will und im Notfall auch schieben. Und Osnabrück ist ja auch kein unerreichbares Ziel. Vielleicht zue ich dem Schicksal also Unrecht und es wollte mir in Wirklichkeit nur helfen.

Aber selbst, wenn das alles glatt geht, ist das halt eine sehr unschöne Situation, denn es ist nicht gerade ideal, wenn Du in den stressigsten Tagen des Jahres mal eben sagt: „Ich bin dann mal beim Fußball“. Das ist nicht zwingend motivierend für ein Team. Und natürlich wird niemand, aber auch wirklich niemand sagen „Toll, dass MauriciusQ es noch zu seinen Spielen schafft“. Es ist völlig sinnlos da auf Verständnis hoffen zu wollen. Es werden einfach alle scheiße finden. Natürlich werde ich an beiden Freitagen auch arbeiten, aber ich denke von zu Hause, weil es noch demotivierender ist, wenn man am Tag um 15:00 Uhr verschwindet, wenn der Baum brennt. Dann lieber konzentriert von zu Hause arbeiten.

Trotzdem habe ich natürlich extremes Bauchgrummeln wegen der Terminierung. Simon wird mir das – und das nehme ich ihm nicht übel – auf´s Brot schmieren, wenn ich nicht da bin. Und hinterher behaupten, dass ich die ganze Produktion über beim Fußball war und eh nur andere arbeiten lassen würde. Womit er nicht mal Unrecht hat. Weil meine Arbeit tatsächlich daraus besteht andere Arbeiten zu lassen. So gesehen kann ich ihm seine Sichtweise nicht zum Vorwurf machen.

Ich habe natürlich eine nicht geringe Chance, dass ich eines der Spiele verpasse, weil auf der Arbeit eine Situation eintritt, die meine Anwesenheit zwingend erfordert. Und dann werde ich halt – bei aller Liebe zum BVB – nicht fahren können. Was mich aber natürlich zutiefst unglücklich machen wird. Also so RICHTIG unglücklich. Ich will die 34 Spiele schaffen.

Aber dass es nicht einfach wird war ja klar.

4 Kommentare:

  1. Quambusch - der überflüssigste Chef der Welt.

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  2. Du verkennst die Lage. Chefs sind immer überflüssig. Und Du bist auch einer

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  3. So ein Blödsinn. Aber wenn du offen zugibst (und demonstrierst) überflüssig zu sein, dann können wir dich ja mal flott wegrationalisieren

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  4. Du hast eine selektive Wahrnehmung mein Freund :)

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