Diesen Samstag ist es soweit, meine Fahrt zur Austria nach Salzburg steht endlich auf dem Plan. Bei den Sailors gab es zwar ein paar Leute die mitwollten, aber die hatten schlicht und ergreifend das Geld nicht für die Fahrt. 120€ sind für unsere jungen Allesfahrer eine Menge Holz. Nun mach ich mich also alleine auf den Weg nach Österreich. Was mir auch nicht unrecht ist, denn wenn Du alleine bist, bist Du offener für andere Kontakte und Deine Umgebung. Das Zugticket hatte ich mir schon vor Monaten gekauft, so dass die Vorfreude nicht durch Fahrtkosten getrübt wird. Ein billiges Hotel habe ich mir auch geschossen, so dass außer den üblichen Verpflegungskosten das Wochenende nicht viel teurer wird als ein normaler Spieltag mit dem BVB.
Natürlich sind 20 Stunden Fahrt an einem Wochenende alleine im Zug erst mal ein echtes Brett. Vor allem wenn es nicht um den BVB geht. Ich habe nichts von einem Groundhopper Fußballspiele bei denen nicht der BVB spielt sind mir normalerweise so egal wie die Schönheitscreme von Angela Merkel. Aber die Fahrt zur Austria ist mir eine echte Herzensangelegenheit, denn ich habe Angst vor einer weiteren „Redbullisierung“ des Fußball.
Peter vom Institut für Fußball und Gesellschaft hatte mir freundlicherweise einen Draht zu Volker vom Vorstand der Austria gemacht und über das Forum der Austria hatte mich Siegi von den „Violett Lions“ kontaktiert. Also habe ich Ansprechpartner in Salzburg, was mir echt wichtig ist, weil ich das Ganze nicht als Event verstehe, sondern als eine Art „Fortbildungsreise“. Natürlich habe ich nichts dagegen, wenn ich da auch Spaß habe, aber ich will da vor allem was mitnehmen.
Die Fans der Violetten haben verdient, dass man ihr Schaffen würdigt. Ich habe tierischen Respekt vor der Leistung der Salzburger und bin unfassbar neugierig auf alles was mich erwartet Aus dem Nichts einen Club wieder aufbauen ist etwas auf das man echt stolz sein kann. Ich werde mich daher hier im Blog in den nächsten Tagen daher nur mit Salzburg und der Austria befassen. Und ich würde mich freuen, wenn möglichst viele von Euch mit trotzdem treu bleiben. Denn in Abwandlung des Reuter Zitats möchte man ausrufen:
„Fußball-Fans der Welt, schaut auf diese Stadt“
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