Mittwoch, 25. August 2010

Wir folgen Dir egal wohin es geht

Gleich geht es los. Auf zum Flughafen und dann ab über London nach Baku. Heute Abend um 22:25 Ohrzeit, bzw. 19:25 deutscher Zeit bin in dann da. Zusammen mit 40 oder 50 anderen Leute, die auch über London fliegen. Ich fühle mich komisch, wenn ich habe für die Fahrt heute kein Gefühl als Referenz. Klar kenne ich lange Auswärtsfahrten, aber da ist man halt lange mit dem Zug unterwegs in eine Gegend, die sich doch vertraut anfühlt, weil man die Sprache kennt. Und ich kenne Städtereisen in fremde Metropolen bei denen man dann aber in der Regel kein Fußballspiel besucht. 4000 Kilometer für ein Fußballspiel zu fliegen ist definitiv eine neue Erfahrung auf die ich mich freue, die ich aber noch gar nicht einschätzen kann. Ebenfalls neu ist für mich, dass wir in einem Hostel schlafen. Ich war seit gefühlten 1000 Jahren nicht mehr in einem Hostel, weil ich totaler Hotelnazi bin. Aber aus Kostengründen war diesmal einfach nichts anderes drin. Ich wohne nicht auf einer Goldmine.

Überhaupt ist Europapokal wieder eine neue Erfahrung. Das letzte europäische Auswärtsspiel, das ich gesehen habe war unser Match beim AS Rom, das wir – wenn ich mich nicht irre – 1993 bestritten haben. Ich freu mich auf alles was kommt. Irgendwie bekommt die Zeile „Wir folgen Dir egal wohin es geht“ bei 4000 KM Anreise doch eine ewas tandere Bedeutung. Ich könnte mich selber mal dafür loben, dass ich so unvernünftig war die Reise zu buchen, denn egal was kommt es wird so oder so ein Erlebnis, dass man so schnell nicht wiederbekommt.

Auf den Blog werdet ihr denke ich bis Samstag verzichten müssen. Ich habe in Baku kein Internet und auch keinen Rechner bei. Also werde ich mal einfach zwei Tage Blogpause einlegen.

Wobei, wenn ich an einem Internetcafe vorbei komme….

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