Heute gibt es mal Werbung. Und zwar nicht für mich oder ein Projekt an dem ich beteiligt bin, sondern für den Ballesterer, das beste Heft für Fußball-Fans auf dem Markt. Denn wie ich gestern festgestellt habe gibt es immer noch Menschen, die diese Zeitschrift nicht kennen. Skandal! Eigentlich sollte man ja davon ausgehen, dass das Heft jedem bekannt ist, aber in Deutschland läuft das immer noch so ein bisschen unter dem Radar, weil es ja ein Heft aus Österreich ist. Und das ist mehr als Schade, denn diese Zeitung hat es verdient gelesen zu werden und vor allem sollte sich es einfach auch niemand entgehen lassen das Ballesterer zu lesen. Diese Zeitung bereichert das Fanleben einfach!
Wenn man für Unwissende das Magazin in kurzen Worten beschreiben will, dann könnte man sagen: "Das ist wie 11 Freunde in gut". Nur um dann festzustellen, dass diese Beschreibung schon fast eine Beleidigung für diese grandiose Medium ist. 11 Freunde wirkt für mich immer wie ein Magazin von Leuten, die früher mal Fußball-Fan waren und nun beim Latte Macchiato darüber philosophieren müssen, weil ihre Freundin sie nicht mehr ins Stadion lässt. Der Ballesterer ist weniger verkopft dafür aber sowohl in Fan- als auch in Fußballfragen deutlich kompetenter. Ich gerate recht selten ins Schwärmen, aber die Österreicher sind für mich so, wie ich mir Journalismus vorstelle. Kritisch und distanziert zu einzelnen Vorgängen, aber verständnisvoll und euphorisch zur Sache als solches. Und damit sind sie das einzige Fußball-Medium auf dem Markt, die das hinbekommen. Ansonsten gibt es eben nur 11 Freunde, die Vorgänge in der Kurve mit einer gewissen Distanz von der Meta-Ebene aus betrachten und irgendwie zwanghaft was „fußballkulturelles“ suchen oder solche Dinge wie „Blickfang Ultra“ denen jegliche Distanz fehlt und daher nicht lesbar sind. Der Ballesterer ist dagegen ein Heft von Fans die Journalisten sind. Oder Journalisten die Fans sind. Wie rum auch immer. Eigentlich auch egal, Hauptsache gut.
Die Qualität dieses Mediums kann man daran erkennen, dass man auch als Deutscher die österreichischen Themen sehr gut lesen kann und interessant findet. Und nebenbei einen Blick in die Fankultur des Nachbarlandes bekommt, die ich eh sehr interessant finde. Und das nicht nur wegen meiner Sympathie für Austria Salzburg. Auch wenn das jetzt unfassbar doof klingt, aber ich habe diverse Zeitungen im Abo und der Ballerster ist die einzige davon bei der mir das Herz aufgeht, wenn sie im Postkasten ist. Ich weiß, dass das jetzt klingt, als hätte mich der Verlag dafür bezahlt einen richtig schlechten Werbetext zu verfassen, aber – wir sind hier wieder bei den Vorteilen eines eigenen Blogs – das ist mir egal. Deswegen mein Aufruf: Meine Damen und Herren: „Kaufen! Sie! Den! Ballesterer! Ich kann wirklich nur jedem raten sich ein Abo des Magazins zuzulegen. Ihr werdet es nicht bereuen.
Und wer es bereut bekommt von mir ein Bier ausgegeben!
Ich tu es nicht oft, aber hier stimme ich Dir vollkommen zu. Der Ballesterer ist wirklich verdammt gut und überhaupt nicht 11Freunde zu vergleichen. Daher auch von mir: Daumen hoch und absolute Kaufempfehlung.
AntwortenLöschenDann lasse ich mich mal überraschen. Auf das Bier komme ich im Notfall zurück. ;)
AntwortenLöschenSehr guter Blog übrigens.
Gäbe es alles nicht ohne das When Saturday Comes (WSC) - unerreicht since 1986.
AntwortenLöschenIch kanns auch nur unterschreiben, habs seit geraumer Zeit im Abo und nie bereut. Symptomatisch für mich der Bericht über das Spiel von Napoli in Rom. Jedes Medium hat denselben Mist verbreitet - und wer hatte einen Berichterstatter im Zug? Genau, der Ballesterer und berichtete als einziges Medium wirklich von den Geschehnissen und nicht aus dem Polizeibericht.
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