Freitag, 2. Juli 2010

„Oh Fortuna“, oder: Mach mal öfter Kino

Allen Menschen, die gerne ins Kino gehen und im Norden der Republik wohnen, möchte ich hiermit mal den 09.09. ans Herz legen. An dem Tag werde ich nämlich in Hamburg eine Kinovorstellung des Filmes „Oh Fortuna“ organisieren. Der Film ist eine Low-Budget-Produktion, spielt in Dortmund und handelt von einem Amateurfußball-Verein, dem böse Mächte seinen Sportplatz abspenstig machen wollen. Darüber hinaus wird in dem Film viel Bier getrunken. Jetzt mal ehrlich: Fußball, Dortmund, Bier – Kann ein Film mehr für mich gemacht sein? Weitere Informationen und den Trailer gibt es auf der Homepage von Gratisfilm.

Ich frage mich zwar mal wieder, warum ich mir ein weiteres Projekt an die Backe gebunden habe, aber ich habe die Befürchtung, dass ich einfach nicht anders kann. Dabei war der Antrieb mal eigentlich wieder ein ganz egoistischer. Ich wollte den Film einfach mal sehen und bin ins 3001 Kino, um da mal zu fragen, ob damit zu rechnen ist, dass der da läuft. Leider war die Antwort negativ. Weil ich den Film aber nun mal sehen will, fragte ich mal so dumm, was es kostet, wenn ich das Kino mieten würde. Obwohl ich wegen des WM Camps im Moment zu nichts komme, habe ich es wenigstens geschafft mir von genannten Ansprechpartner ein Angebot des Kinos reinzuholen, mit dem Filmemacher zu telefonieren und zu mailen, um den Termin abzustimmen und mir eine Freundin als Mitorganisatorin ins Boot zu holen. Ich habe jetzt also den Termin und den Film. Um den Rest kümmere ich mich, wenn die Weltmeisterschaft vorbei ist. Den Streifen selber habe ich übrigens noch nicht gesehen. Logisch. Deswegen mache ich ja die ganze Geschichte. Der soll - oh Wunder - einen sehr starken Dortmunder Lokalkolorit haben. Aber für die meisten die hier lesen dürfte das eh kein Problem sein und Fußball und Bier funktioniert auch in Hamburg.

Neben meinem ureigensten Egoismus, dass ich den Film sehen will kommt aber noch der Antrieb hinzu, dass ich es wichtig finde, Leute zu unterstützen, die was machen. Der Film ist ja ohne Geld entstanden und wenn ich so ein Projekt machen würde, dann würde ich mich einfach auch freuen, wenn Leute in anderen Städten für mich eine Vorführung organisieren würden. Mir ist es wichtig das zu unterstützen. Apropos Unterstützung. Die brauche ich auch. Ich möchte mit diesem Projekt kein Geld erwirtschaften und habe mich daher entschlossen evtl. Überschüsse an Viva Con Agua abzuführen, weil ich ja in letzter Zeit mehr mit Leuten zu tun hatte, die das Projekt unterstützen. Um da aber auch wirklich einen Überschuss zu erwirtschaften, werde ich die Theke auf eigene Rechnung betreiben. Dazu brauche ich aber eben natürlich ein paar Leute, die mir da unter die Arme greifen. Ich werde natürlich meine Sailors fragen, ob sie mich unterstützen. Sollte aber sonst jemand von Euch sich angesprochen fühlen mir zu helfen ist der oder diejenige herzlich eingeladen. Ich würde mich generell freuen, wenn ihr mich in irgendeiner Art und Weise supportet. Zum Beispiel in dem ihr die Veranstaltung bekannt macht. Oder schlicht und ergreifend am 09.09. um 21:00 Uhr ins 3001 kommt.

Obwohl: Wenn ihr alle zu Hause bleibt habe ich das Kino für mich. Ich kann also nur gewinnen.

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