So, Deutschland ist aus der WM ausgeschieden. Und das lässt mich doch einigermaßen kalt. Ich gehöre zu der scheinbar kleinen Gruppe von Menschen, die in Bezug auf die deutsche Nationalmannschaft nicht am Rad dreht und sich eine dumme Mütze aufsetzt und laut hupend durch die Straße fährt, aber auch keine Hassfilme schiebt und darauf hofft, dass das deutsche Team schnell ausscheidet. Ich habe der deutschen 11 die Daumen gedrückt, aber nach dem Schlusspfiff war es mit einem „Schade“, dann auch getan. Komisch, aber die Nationalmannschaft bewegt mich einfach nicht wirklich. Weder Clown noch Hater!
Wäre gestern Dortmund im Halbfinale irgendeines Wettbewerbes ausgeschieden, wäre ich jetzt am Boden zerstört und hätte tagelang schlechte Laune. Eigentlich komisch, dass jemand wie ich, der ja nun sehr fußballbegeistert ist, sich nicht so richtig auf die Nationalmannschaft einschießen kann. Keine Ahnung woran das liegt. Mit Sicherheit auch daran, dass da kein Dortmunder mitspielt. Sollte zur nächsten EM Kevin Großkreutz mitfahren wäre ich wahrscheinlich mehr dabei. Aber trotzdem wäre es immer noch kein Vergleich zum BVB. Nicht mal ansatzweise. Das scheint aber ein generelles Phänomen zu sein, dass viele beinharte Vereinsfans mit der Nationalmannschaft nichts anfangen können. Warum auch immer. Nationalmannschaft und Vereinsfußball sind zwei Welten. Natürlich gibt es da auch Ausnahmen, aber eine Tendenz ist auf jeden Fall festzustellen. Aber woran liegt´s? Wie können wir dem Phänomen auf die Spur kommen?
Peter Schüngel übernehmen Sie!
Bei mir war es zwar ein wenig mehr als nur "Schade", aber im Großen und Ganzem stimme ich Dir zu und sehe die Sache genauso... :-)
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