Ein letztes Mal heißt es also aufstehen und zum Fußball fahren. Zumindest für diese Saison. Wobei ich mich gar nicht nach Abschied fühle. Eher ziemlich unaufgeregt. Was soll man auch wehmütig sein, wenn man deutscher Meister ist? Das einzige, was ich schade finde ist, dass das Spiel in Bremen ist. Ich hätte gerne zum Abschied noch mal eine richtige Schweinetour gehabt. So nach Nürnberg oder Freiburg. Einfach am Arsch der Heide. Damit man morgen weiß, was man getan hat. Um 10:30 treffe ich mich mit dem Rest. Die Jungs und Mädels fahren Metronom. Durch meinen Bänderanriss und die Schiene ist langes Stehen auf Dauer sehr anstrengend. Sollte es zu voll sein, werde ich 10 Minuten später den ICE nehmen. Ein hoch auf die BahnCard 100, die beste Idee seit es Schokolade gibt.
Zum Spiel selbst gibt es nicht viel zu sagen. Freundschaftsspiel mit der Vergabe von drei Punkten. Ich habe ein gutes Gefühl. Wäre ja auch noch schöner, wenn ich ein schlechtes hätte. Bei einem Spiel in dem es um nichts mehr geht. Wobei das auch Quatsch ist. Gegentor-Minus-Rekord und Auswärtsspiel-Sieg-Rekord wären schon geil.
Wobei ich einer Kollegin versprochen habe – vor dem Nürnberg-Spiel wohlgemerkt – dass wir die Punkte da lassen, wenn wir Meister werden. Ich bin ja in der Firma von Werderanern umgeben und die haben alle Angst vor dem Abstieg. Wäre jetzt nicht nett, wenn ich mich an mein Versprechen nicht halten würde.
Zum Glück weiß die Mannschaft nichts davon.
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