Das Wochenende steht komplett im Zeichen des Fußballs. Zugegeben, das ist jetzt nicht so eine unglaubliche Neuigkeit, aber ich meine diesmal KOMPLETT. Denn wir spielen schließlich in München und weiter in den Süden geht es einfach nicht in der Bundesliga. 722 Kilometer! Einfache Strecke! Damit ist jede Chance darauf irgendetwas anderes als Fußball zu machen vertan.
Zugegeben, ich müsste natürlich nicht mit den „Lieblingen“ schon am Freitag Abend BVB-History-Abend machen, aber wenn es am Wochenede eh nur um Fußball geht, was soll da dann so ein einsamer, fußballfreier Freitag schon so alleine machen? Und ich mag unsere DVD-Abende einfach sehr gerne. Also tun wir doch gar nicht erst so, als hätte ich Lust auf was anderes. Sichere Teilnehmer sind die drei „Lieblinge“ und ich. Optional hinzu kommen der „Neue“ und „dem Neuen sein Bruder“. Die wissen es noch nicht, weil sie irgendwann nach Dortmund müssen, um von da nach München den Sonderzug zu nehmen. Wahrscheinlich schleppt Lieblingsultra auch Tobi mit. Der ist ja da eher Objekt. Und ich hoffe es hat noch jemand Raphi Bescheid gesagt. Es wird also schon irgendwo voll werden im Hause Q.
Samstag früh um 8:50 geht dann der Zug und Sonntags morgens um 7 Uhr bin ich wieder Hamburg-Dammtor. 24 Stunden auf Reisen für den BVB. Ganz ehrlich, das ist auch mir zuviel. Ich bin 40 und nicht 14, da braucht man auch mal seine Pausen. Oder so ganz banale Dinge wie Schlaf. Ich könnte natürlich auch in München bei meinen Freund Andi pennen – was ich ursprünglich auch vor hatte - aber erstens habe ich eh keine Kohle im Moment, zweitens törnt mich München im Winter auch eher ab. Ich habe mal in München gewohnt und die Stadt ist super. Wenn man da nicht wohnen muss und es warm ist. Oder anders formuliert: Wenn man in den Biergarten gehen kann. Im Winter senkt sich der Freizeitwert von München deutlich und dreht durch die Münchnere Ureinwohner bedingt deutlich ins Negative. Last but not least muss mich aber vor allem um die Katze kümmern, weil ich ja im Moment Strohwitwer bin.
Also geht es nach dem Spiel wieder nach Hause, um dann Sonntag gegen 8 Uhr morgens tot ins Bett zu fallen und mich erst mal auszupennen. Es sei denn wir sollten gewinnen. Was wir nicht tun. Aber für den unwahrscheinlich Fall das, werde ich natürlich um 11 Uhr den Doppelpass anschauen. Den Spaß gönne ich mir. Dann ist mir der Schlaf egal. Und dann kommt ja zweite Liga und Bundesliga und schwupps stehe ich wieder im Büro.
Das Wochenende ist quasi schon vorbei. So ein Scheiß.
Einfach so als Löwen-Fan wünsch ich euch nichts mehr als die drei Punkte bei den komischen Roten!!!
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