Dienstag, 21. Juni 2011

Dies ist der letzte Blogpost von „Hamburg schwarz-gelb“

Liebe Leute, das war es. Mit dem 802. Blogpost sagt „Hamburg schwarz-gelb“
„Tschüss“ und „Danke“. Als ich vor über zwei Jahren mit dem ersten Eintrag diesen Blog startete konnte ich nicht mal in Ansatz erahnen, was ich damit auslösen würde. Wie sehr der mich verändern würde und wie sehr er auf manchen BVB-Fan ausstrahlen würde. Ich hatte nur eine spontane Idee und affektiv wie ich nun mal bin, setzte ich die um. Und genauso spontan, wie der Blog entstanden ist, habe ich mich auch entschlossen ihn wieder zu beenden. Wobei das nur bedingt stimmt. Die letzte Entscheidung zu sagen „Das war es“ kam gestern spontan, aber über diese Schritt nachgedacht habe ich schon länger intensiv. Denn ich war seit Wochen, wenn nicht gar Monaten nicht mehr glücklich mit dem Blog. Aber dazu später mehr.

„Hamburg schwarz-gelb“ war für mich immer ein Freiraum, den ich mir zwischen Aufstehen und Arbeit gegönnt habe. 30 Minuten für mich. Wenn ich gut aus dem Bett gekommen bin auch mal eine Stunde. Manchmal nur in Hektik 10 Minuten.Aber immer Zeit, die ich nutzen konnte, um über den Ballspielverein, mein Verhältnis zu ihm, über die Szene oder einzelne Spieler zu schreiben. Oder meinen Wut über einzelne Dinge rauszulassen. Oder meine Freude. Die Emotionspalette hoch und runter. Ich saß manchmal vor einem leeren Word-Dokument und wusste nicht was ich schreiben sollte und manchmal konnte ich nicht schnell genug tippen, weil die Worte in meinem Kopf sprudelten. Der Blog war Teil von mir. Ich habe dabei immer versucht auszublenden, dass da viele Leute aus der Firma mitlesen, ob ich damit Leuten auf die Füße trete, was andere Leute dazu sagen und ob ich das irgendwann mal bereuen werde, was ich an diesem Tag geschrieben habe. Es ging darum das alles hinter sich zu lassen und radikal einfach das zu schreiben, was einem im Kopf rumgeisterte. Es war eine Möglichkeit mich zu reflektieren und mich weiterzuentwickeln. Es war in dieser hoch komplexen Welt mit ihren ganzen Beziehungsgeflechten etwas, was nur mir gehört.
Doch aus dem anfänglichen Freiraum wurde mehr und mehr eine Fußfessel. Ich wurde immer mehr „öffentliches Eigentum“ und von Leuten mehr und mehr auf den Blog angesprochen und jedes zweite Gespräch mit BVB-Fans drehte sich um mein virtuelles Alter Ego. Ich war halt nie einfach nur Marc, ich war immer auch MauriciusQ. Das klingt jetzt pathetischer als es soll. Aber irgendwann fing es mir an unfassbar auf den Keks zu gehen, dass ich Leuten etwas erzähle und die „habe ich gelesen“ antworten. Oder das irgendwas passiert und die Leute „Jetzt weiß ich, was Du morgen im Blog schreibst“ sagen. Irgendwann bist Du nicht mehr der Mensch, sondern überwiegend der Blogger. Selbst Musikdiskussionen werden mit Hinweis auf die Bloggerei geführt. Es wurde auch nicht dadurch leichter, dass ich inzwischen auch deutlich mehr in der Szene bekannt bin. Am Anfang war ich halt der unbekannte Typ, den man scheiße oder gut finden konnte. Irgendwann wurde ich für mein Geschriebenes immer mehr auch als Marc haftbar gemacht. Ich bekam mehr und mehr Probleme damit, dass Leute die litererarische Figur MauriciusQ 1:1 mit Marc Quambusch gleichsetzten.

Natürlich steckt in MauriciusQ unfassbar viel von Marc, aber es ist halt eine dramaturgisch verdichtete Ausgabe davon. Wo Marc differenziert, vereinfacht MauriciusQ. Wo Marc auch mal schlichtet, haut MauriciusQ drauf. Hinzu kam, dass ich immer wieder redundant wurde. Man hat irgendwann seine Vergangenheit und seine Einstellung zu gewissen Dingen erzählt und Fußball ist auch oft einfach dasselbe, wenn man es beschreiben will. Es fiel mir deutlich schwerer was Neues zu finden. Irgendwann wird man zu seinem eigenen Abziehbild, zur Karikatur seiner selbst, zu demjenigen, der die Ansprüche der anderen erfüllen soll und das immer schlechter kann. Sei es, dass er ihre Abneigung bestätigt oder sie unterhält. Irgendwann ist man nur noch der Clown für die Leute, dessen Programm man schon kennt. Nun ist mir der Erwartungshaltung von Leuten aber noch einigermaßen egal, aber was viel schlimmer wog, war dass ICH immer weniger zufrieden mit mir war. Es war schon immer so, dass ich selten zur Arbeit ging und das Gefühl hatte „Heute hast Du was schönes geschrieben“. Aber es kam ab und zu vor und das war der Moment für den ich den ganzen Kram gemacht habe. Diese Momente wurden irgendwann seltener und kamen zu Schluss fast nicht mehr vor.

Ich lebe seit jeher mit der Überzeugung, dass alles was wir haben und machen nur temporär ist. Wir können den tollsten Job der Welt haben, eine wunderbare Frau, unendlich viel Reichtum oder die Meisterschaft. Irgendwann müssen wir alles wieder abgeben und deswegen ist es falsch sich an Dinge zu klammern. Man muss loslassen können und nun ist der Moment gekommen diesen Blog loszulassen. Ironischerweise waren es die Bichs, die mir dabei halfen den letzten Schritt zu gehen, wofür ich Ihnen ganz ironiefrei danken möchte. Denn es war ein Bich der am Samstag auf mein Aussage, dass ich einen Film machen will das eine „Habe ich gelesen“ zu viel antwortete und es war ein recht gelungener Post über mich im Bichblog , der mir klar machte, dass in diesem Blog schon lange nichts überraschendes mehr passiert und hier nur noch die gepflegte Langeweile verwaltet wird . Darüber hinaus habe ich mit dem gestrigen Montagmorgen Rant noch mal einen Post rausgehauen, den ich so gut finde, dass ich finde der kann als vorletzter stehen bleiben. Ich wollte mich nicht mit einen Post verabschieden, der mir nicht gefällt. Das hätte Hamburg schwarz-gelb nicht verdient. Dazu war es dann doch zu gut hier. Ich bereue nichts, auch wenn ich den Blog schon Ende 2010 hätte schließen sollen. Es hätte mir nichts gefehlt.

Es fühlt sich komisch an das hier zu schreiben. Es ist ein bisschen als wenn man sich von einer Frau trennt mit der man lange zusammen war. Die heiße Liebe ist weg, aber man hat sich immer noch sehr lieb und der Abschied tut weh. Aber trotzdem muss man sich gehen lassen. Tränenreich und voller Erinnerungen. Dieser Blog war mir über zwei Jahre ein steter Begleiter. Es fällt mir noch schwer vorzustellen, dass ich morgen keinen Blog schreiben werde. Und übermorgen auch nicht. Natürlich wird es Momente geben, wo es mir in den Fingern juckt. Oder wo ich meine Entscheidung bereue. Ich habe diesen Blog gestern Abend zum großen Teil schon geschrieben und bin heute Morgen mit Ideen für den Blog aufgewacht, bis mir eingefallen ist, dass ich keine Ideen mehr brauche.Das fühlte sich in der Tat komisch an. Aber die Entscheidung ist nichtsdestotrotz richtig. Ich freue mich drauf, wenn „Hamburg schwarz-gelb“ irgendwann nur noch eine Erinnerung in weiter Ferne ist.
Nicht wenige von Euch werde ich ja weitere sehen und es wird sich nichts ändern. Diejenigen, die nicht so oft in den Stadien dieser Republik unterwegs sind oder eher Szenefern werden in Zukunft auf mich verzichten müssen. Ich danke Euch dafür, dass ihr mich zwei Jahre in Eurer Leben gelassen habt. Es war schon immer wieder Rückmeldungen zu bekommen, dass ich oft das schreibe, was ihr denkt. Ich danke ebenso den anonymen Pöblern, denn ihr habt mir sehr geholfen mich zu reflektieren. Und ein ganz spezieller Gruß geht natürlich an Arno Nühm. Ich danke Euch allen dafür, dass ihr es so lange mit mir ausgehalten habt. Ich werde das hier alles sehr vermissen und ich hoffe ich konnte bei allem Schwachsnn, den ich hier auch geschrieben habe, den einen oder anderen auch zum Nachdenken anregen. DAS soll jetzt so pathetisch klingen wie es sich liest.

Natürlich bin ich nicht aus der Welt. Der Podcast ist immer noch da, „Kein Zwanni“ wartet mit Aufgaben, der Film wird hoffentlich gemacht und auch ansonsten wird mir nicht langweilig werden. Ich habe noch ein weiteres Projekt, dass im November starten soll und meine To Do-Liste ist voll mit Plänen. Sogar für einenanderen Blog habe ich eine Idee. Aber der wird wenn er denn kommt komplett anders. Nicht persönlich und auch nicht täglich. Der öffentliche Einblick in mein Privatleben ist hier und heute beendet. Wobei man soll niemals nie sagen. Vielleicht vermisse ich das ganze Ding dann irgendwann so sehr, dass ich wieder schreibe. Oder ich habe neue Ideen. Aber Stand jetzt ist dieses Projekt beendet.

Man stelle sich bitte hier schmalzige Geigenmusik vor zu der ich langsam am Horizont verschwinde, während der Abspann läuft. Alternativ nehmen wir den Vorschlaghammer und hauen alles kurz und klein.

35 Kommentare:

  1. Überlegungen, die mir in letzter Zeit auch nicht fremd sind.
    Schade, aber nachvollziehbar.

    Machen Sie es gut!

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  2. Sehr sehr schade. Das ist wie wenn man das geilste Buch liest und nicht will, dass es jemals endet. :-(

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  3. 802x Echte Liebe. Die 1000 hättest Du ruhig voll machen können

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  4. Es ist schade, dass du solche Lösung gefasst hast! Immer las mit dem Interesse dein Blog! Ich bin selbst russischer BVB-Fan bzw der BVB-Blogger schon seit 2005 selbst. Nur führte die Posts auf verschiedenen Plattformen. Und man musste seinerzeits irgendwo das Blog auch schließen. ABER wenn ich das Blog an einer Stelle schloss, so machte es, um es in anderem zu öffnen. Auf der qualitativeren Plattform. Jetzt habe ich auf der Plattform Blogger verhältnismäßig vor kurzem das neue Blog geöffnet, das wirklich mein Personalblog ist.
    Ich wünsche dir aufrichtig den Erfolg. Und das Wichtigste, dass in dir die Liebe zur Borussia stets steckt. Und ob sie sich in den Aufzeichnungen im Blog oder während der Schreie zur Unterstutzung des BVB im Stadion ausprägt ist es unbedeutend.

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  5. Wir sehen uns dann demnächst in meinen Ohren, zusammen mit Johannes und Co. ;)

    Gruß, the special one

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  6. Tollste Frau von Welt wo gibt21. Juni 2011 um 11:43

    Heißt das, wir können nun wieder Frühstücken oder das Haus verlassen wie normale Menschen? Ganz ohne "Ich schreibe erst noch gefühlte 17std. Blogg"? Dass ich das noch erleben darf. *Träne aus dem Augenwinkel wisch*

    Aber ich weiß es ja besser: Wenn du etwas beendest, dann nur, um etwas größeres anzufangen.

    Gut so.

    Kuss.

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  7. Brauchst du wirklich, dein Blog zu schließen? Vielleicht dir ist nur die Erholung und einige Stille einfach nötig? Denke bitte darüber nach. Wenn ich das Blog auf dem Portal Sports.ru schloss, so war einer der Gründe der Wunsch pur, nach der intensiven Publikation der Ereignisse und der Spiele unseres BVB zu rasten. Und nach dem fast Monat habe ich das neue Blog geöffnet, das ich auf mein Geschmack machen will.
    Deshalb biete ich dir an, recht gut nachzudenken. Vielleicht, dir ist die schöpferische Pause einfach nötig, welche allen schöpferischen Menschen manchmal gefordert wird. Schreib' im Blog à la die Technische Pause und haenge das Bild à la Under construction (in deinem Fall - unter Beratung). Übrigens haben solche Bilder auch die schwarz-gelben Farben. ;)
    Ansonsten
    BVB-Gruesse aus Russland von BVB-Russe :)

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  8. Wenn ich das Blog auf dem Portal Sports.ru schloss, so war einer der Gründe der Wunsch pur, nach der intensiven Publikation der Ereignisse und der Spiele unseres BVB zu rasten (с)
    Lies hier "entlasten" allerdings :)

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  9. Das Ende dieses Blogs kommt dem Schluss des Buches "Mario und der Zauberer - Ein tragisches Reiseerlebnis" von Thomas Mann sehr nahe.

    Auch wenn der Schluss sehr plötzlich und unerhofft erscheint, kommt er gleichzeitig einer Erlösung durch den "Diktator" gleich!

    Es bleibt ein letztes Mal "Danke" für einen nicht immer unterhaltsamen, jedoch ehrlichen Blog zu sagen!

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  10. Vielen Dank!

    Das Loslassen war auch bei Weblogs immer etwas, das mir schwergefallen ist, manchmal glaubt man ja, alles geht immer so weiter. Und dass es gut so ist, wie es ist, macht alles meist erst im Rückblick besser. Das wäre, für heute, ein bisschen viel verlangt.

    Alles Gute für Deine neuen Ideen, Pläne und Vorhaben!
    Harald.

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  11. Zwei Jahre, vom ersten bis zum letzten Tag, habe ich gelesen. Den ersten Beitrag habe ich damals noch während meines Auslandssemester in San Diego gelesen, verrückt wie schnell die Zeit vergeht... Danke für die doch teilweise sehr persönlichen Einblicke in das Innere von MauriciusQ. Ich werd die täglichen Blogposts vermissen und dich weiter auf Twitter (steph_an) nerven. Und wenn wir uns am Schwimmbad mal über die Hacken laufen, trinken wir mal Einen.

    Dir Alles Gute für die Zukunft! Hau rein Marc :)

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  12. Schade! Habe den Blog immer gern gelesen!

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  13. Hm, schade! Auch wenn Du es schon lange nicht mehr geschafft hast, mich mit Deinen Posts aufzuregen. Es wird mir etwas fehlen.

    Hochachtungsvoll
    Arno Nühm

    PS: Danke für die Grüße!

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  14. "Auch wenn Du es schon lange nicht mehr geschafft hast, mich mit Deinen Posts aufzuregen"

    Ich denke das ist ein guter Indikator dafür, dass es halt auch mal gut war

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  15. Da ist was dran. Ich bin gespannt auf Deine nächsten Projekte. Wir sehen uns demnächst mal auf ein, zwei Bierchen - irgendwo, irgendwie, irgendwann! :-)

    Gruß
    Arno Nühm

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  16. Ich wurde auf deinen Blog vor ca. 1 1/2 Jahre aufmerksam. Habe danach jeden Tag hier gern gelesen und es aht mich tatsächlich oft zum Nachdenken angeregt. Danke dafür und viel Spaß bei deinen nächsten Projekten.
    Ich freu' mich jetzt schon mal auf den Film!

    Bis dahin alles Gute!
    NUR DER BVB!

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  17. Hat Spaß gemacht zu lesen, dafür Danke.

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  18. Aber die Seite wird doch weiterhin bestehen bleiben?
    Oder wird sie bald komplett gelöscht?

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  19. Es wird mir fehlen.
    Aber falls du je wieder irgendetwas blogartiges anfängst, wie kann ich das dann finden?

    Ich weiß, ich habe selten was geäußert, und mit dir auch gar nichts zu tun, aber ich fand es schön, deinen Blog zu lesen.
    Es ist vielleicht einer der ehrlichsten und menschlichsten Blogs, die ich kenne. Weil du immer auch sehr viel von dir Preis gegeben hast, und deine Meinung nie auch nur versucht hast, zu verstecken. Das hat diesen Blog anders gemacht als viele andere. Und ich war erstaunt wie viel "Pöbelei" hier zu finden war, ehrlich gesagt, weil du zwar ehrlich warst, und vielleicht manchmal kantig, aber doch nie beleidigend .. aber vielleicht fehlt mir einfach der Sinn für diese Art von Kritik. Diese Art vom Umgang miteinander ist aber irgendwie gerade in der Anonymität des Internets oft zu finden..
    Manche haben nicht den Mut, sich dieser zu stellen, die Aussagen der verschiedenen Plattformen werden immer konformer..
    Ich war dankbar, hier einfach mal das Fehlen politischer Korrektheit zu genießen, die den restlichen Sport mehr und mehr dominiert. Ich fand es wundervoll, einfach einen menschlichen, subjektiven Blog zu lesen, der einfach über Begeisterung für einen Verein erzählt, ohne sich in den medialen Einheitsbrei einzureihen. Von einem Menschen, den ich vielleicht als bedeutend toleranter in Erinnerung behalten werde, als viele seiner Leser. (Auch wenn gerade das offensichtlich oft Kritikpunkt wurde)
    Schade, dass es vorbei ist.

    Und auch wenn du findest, dein Blog habe nachgelassen, ich fand ihn bis zum Ende lesenswert. Danke für die schöne Zeit.

    Und falls du je wieder anfangen solltest, hoffe ich inständig, ich bemerke es.

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  20. Moin Anna,

    danke für die warmen Worte.

    Mail mir mal auf Marc(at)Quambusch.de

    I keep you informed

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  21. Hallo Marc,

    wirklich schade dass du deinen Blog einstellen möchtest. Ich habe ihn immer gern gelesen und deine Ansichten zum großen Teil auch geteilt. Es ist schon sehr bewundernswert fast jeden Tag den Blog mit neuen Einhalten zu füllen. Ich hoffe deine Liebe zu diesem Blog wird wieder erblühen und du reloadest ihn dann und wann mal.

    Ansonsten wünsche ich dir alles Gute für deine neuen Projekte und vielleicht sehen wir uns ja mal irgendwo wieder; International, National, oder auch hier in Hamburg bei den Amateuren (welche du ja scheinbar auch entdeckt hast).

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  22. Schade, aber nachvollziehbar. Alles Gute!

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  23. Kurz und knapp,wenn so ist isses so...!

    Mann sieht sich in der realen welt!

    Der Indikator PLETTE

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  24. Schade, dass Du den Blog dicht machst. War immer sehr unterhaltsam zu lesen und oft habe ich mich wieder gefunden, auch wenn ich nichts mit dem BVB zu tun habe.

    Viele Grüße aus Frankfurt

    Mark

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  25. Liebe spanische Polizei
    16.12.2010
    2.555 Seitenaufrufe

    Dies ist der letzte Blogpost von „Hamburg schwarz-gelb
    21.06.2011,
    984 Seitenaufrufe

    Sie reden über Heavy Metal
    20.02.2011
    818 Seitenaufrufe

    Nur weil wir den Kommerz brauchen müssen wir ihn nicht lieben
    20.01.2011
    772 Seitenaufrufe

    Traditions vs. schlechte Laune
    14.02.2011
    708 Seitenaufrufe

    Und der BBlog bleibt natürlich als Erinnerung im Netz stehen, bis mich blogger.com aus dem Cyberraum jagt :)

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  26. Hey,
    lese Deinen Blog durch dieses Abschiedsposting zum ersten Mal - und vermisse Dich schon;-)
    Deine Gründe erscheinen mir sehr stichhaltig und interessant und ich glaube, dass es eine sehr wertvolle Erfahrung der Selbstreflektion war, nicht nur das Schreiben als solches, auch die von dir benannte Veränderung, die im Laufe der Zeit eintraf. Da bekommt man auch gleich ein ganz anderes Gespür dafür, warum sich tolle Musikbands nach einiger Zeit auflösen, vielleicht auch, warum Spieler den Verein verlassen, obwohl doch alles so gut und so toll war. Dieser ganze Verfremdungseffekt, den viele Leute, die in der Öffentlichkeit stehen, hin und wieder verängstigt an sich beobachten, dass hast Du in der Light-Version erlebt und kannst selbstbestimmt dort aussteigen - das ist etwas großartiges, ein solches Glück haben wenige.
    Also, wie immer Dein Blog nun war (als Gladbacher hätte ich das wohl eh nie herausgefunden...): alles Gute und auf zur "künstlerischen Weiterentwicklung", alles richtig gemacht!

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  27. Das klingt für mich als hättest Du anstatt "dich selbst" in den Blog einzubringen eine fiktive Figur "erfunden" die den Blog geschrieben hat.

    Auf Dauer könnte ich das auch nicht - zumal das von dir beschriebene Phänomen (die leute vermischen mein alter Ego mit mir selbst) völlig normal ist. Die meisten Leute verstehen eben nicht, was mit einem alter Ego gemeint ist! (Bauchredner haben glaube ich so ein ähnliches Problem).

    Alles Gute weiterhin - und schade das wiedereinmal Qualität die deutsche Sportbloggerspähre verlässt.

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  28. Moin JvH,

    nicht richtig fiktiv, aber durch die Verdichtung eben schon fiktiv.

    Marc Quambusch macht vielleicht 1000 Sachen an einem Tag, wenn er zum Fußball fährt von der eine vielleicht ist, dass er im Suff jemand kennenlernt und mit dem total versumpft. Wenn man nun über diese Geschichte bloggt lässt man den Rest weg und verdichtet sich zum Säufer. So gesehen schon fiktiv, denn der ganze normale Teil fehlt ja eben, weil der nicht relevant für die Geschichte ist.

    Die Leute nehmen dann den realen Marc, aber eben nur in der Säufergeschichte war am nächsten Tag. Das nervte mich irgendwann

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  29. ich wette der kerl verarscht uns eh alle und pünktlich zum ersten spiel gehts wieder los! :)

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  30. Ne, der meinst das schon ernst...Am Gipfel des Erfolges muss man loslassen können... ;-)

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  31. OMG... dieser Blog ist auch tot. :(
    Blogs entstehen und vergehen.
    Sie keimen, wachsen, blühen, haben schöne Früchte, fangen an gelb zu werden und dann irgendwann sterben sie. :(

    Du hast einen sehr guten Schreibstil. Es passiert nicht oft, dass jemand im Internet so interessant und sprachlich beeindruckend berichten kann.

    Hmmm...
    Gibt es irgendeine Chance, dass Du wieder zurückkehrst, Marc???

    Vielleicht hast Du Dich einfach zu sehr auf bestimmte Themenfelder festgelegt und es wäre vielleicht fruchtbar, wenn Du Dein Interessengebiet erweitern würdest, um wieder neue Ideen für das Bloggen, für Dein Leben zu gewinnen.
    So wie ein Schauspieler sich auch nicht auf bestimmte Rollen festlegen lassen sollte, wenn er ein wirklich guter Schauspieler sein mag. ;)

    Naja, das Gerede von den Leuten sollte Dich nicht so sehr kümmern. Es scheint ja beinahe so, dass Du gerade ein Blogger-Star geworden bist als Du beschlossen hast aufzuhören. Merkwürdig, oder???
    Vielleicht bist Du mit dem "Starruhm" nicht so gut klargekommen, oda??? :P

    Naja, ich denke, dass es bei diesem Blog eigentlich weniger um Fussball oder andere Themen ging.
    Es ging um Deine Art und Weise die Dinge zu reflektieren, um Deinen Humor, um Deine Fähigkeit die Welt zum Ausdruck zu bringen. Du bist ein Schatz, ein Kleinod, eine Perle für die deutsche Internetcommunity. :)

    Du könntest Deine Talente weiterentwickeln. Warum magst Du Deine Fähigkeiten nun brachliegen lassen???
    Das wäre eine Schande!!!
    Ja.

    Ich kann Deine Argumentationen nachvollziehen und Du hast sehr viele Gedanken über das "Schlußmachen" zusammengetragen.
    Jedoch denke ich, dass Du im Grunde nur vor Deinem nächsten Schritt der persönlichen Weiterentwicklung gestanden bist und plötzlich Angst bekommen hast.
    Du hattest eine Krise, denke ich.

    Vielleicht solltest Du nochmal alles überdenken, Dir ein etwas abweichendes, neues Blogkonzept überlegen und dann wieder durchstarten.
    Du kannst aus den Fehlern und Fehlentwicklungen lernen und etwas Wunderschönes, Neues gestalten.

    Ja, das traue ich Dir zu, Marc. :)

    Neugierige Grüße, Deine Auc :)

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  32. OMG... Du bloggst ja immer noch nicht weiter!!!
    :( :( :(

    Naja, guti.
    Falls Du dennoch einmal einen post schreiben magst, könntest Du ihn auch in meinem Blog als Gast veröffentlichen. Das wäre schön. :)

    Dann hast Du auch nicht so einen starken Druck damit die community zu betreuen und so. :P

    Katzen und Kater lassen ja bekanntlich das Mausen nicht. :D

    Fröhliche Grüße, Deine Auc

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