Dienstag, 9. Juni 2009

Die SV Austria Salzburg als Gegenmittel?

SV Austria Salzburg

Bei mir ist gestern spontan der Entschluss gefallen, dass ich in der kommenden Saison mal ein Spiel der SV Austria Salzburg besuchen werde. Wer die Geschichte nicht kennt: Die SV Austria ist der Verein in Salzburg, der von Red Bull übernommen und eben zu jeden Red Bull Salzburg wurde, der dieses Jahr österreichischer Meister wurde. Red Bull ging es damals nur um die Lizenz, der neue RB Salzburg sah sich als „Verein ohne Geschichte und Archiv“. Mit der SV Austria wollte der Club nichts zu tun haben. Doch die Fans der Austria gründeten den Club einfach neu und fingen unten wieder an. Einen genaueren Abriss der Geschichte gibt es hier auf der Austria Homepage.

Mir war das Thema „Austria Salzburg“ schon länger bekannt, aber durch diesen ganzen „Rasen Ball Leipzig“-Quatsch habe ich mich intensiver mit dem Thema befasst. Für mich steht die Austria und ihre Fans für all das, was HOPPenheim, Rasen Ball Leipzig und auch der VW Golfsburg niemals haben werden: Tradition und Fans die mit dem Verein gehen egal wie es um den steht. Wer auch immer mir vorwirft dieses ganze Traditionsverein-Gerede sei Quatsch, der möge auf die Austria schauen. Okay, okay, vielleicht ist das jet
T etwas pathetisch, aber ich bin Fußball-Fan. Ich liebe Pathos.

Ich will mich mal vor Ort mit den Fans und deren Geschichte und Lage in der „Red Bull Stadt“ auseinandersetzen. Ich fürchte, dass man da schon eine Menge für die nächsten Jahre in Deutschland lernen kann.

Doch Austria Salzburg kann auch das Gegenmittel dafür sein, dass ist dieses Jahr in die 4. Liga in Österreich aufgestiegen. Es wäre unfassbar geil,, wenn es der Club wieder in die erste Liga schaffen würde und den „Bullen“ zeigt, dass man nicht alles kaufen kann. Und könnte in der Öffentlichkeit so dafür sorgen, dass diese Kunstprojekte endlich mal kritischer gesehen werden.

1 Kommentar:

  1. Wenn Red Bull Ernst macht (und davon ist jetzt einfach mal auszugehen), kann und wird das Projekt "Rasenball Leipzig" Wolfsburg und Hoffenheim in den Schatten stellen. Das Red-Bull-Engagement in Leipzig bedeutet eine neue Qualität des Modernen Fußballs. Insofern würde ich die Vorwürfe, die oftmals gegenüber Wolfsburg und Hoffenheim geäußert werden, zurückweisen. Immerhin wurden dort nie mit dem Kahlschlag neue Strukturen geschaffen. In Leipzig wird das jetzt definitiv der Fall sein ...

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