Es passiert mir wirklich selten, dass ich keine Lust auf Fußball habe, aber
ich habe so gar keinen Bock auf Hoppenheim. Auf nichts an der Fahrt. Auf nichts an dem Spiel. Auf nichts an dem Stadion. Und auf keinen von den Sinsheimer „Fans“´, die bis vor 2 Jahren noch gar keine Fans waren. Oder noch schlimmer: Die bis vor zwei Jahren Bayern-Fans waren. Es fängt schon mit der Fahrt an. Ich muss zweimal umsteigen und fahre aus dem Grund schon um 6 Uhr los. Denn als erfahrenen ICE-Fahrer weiß man ja: Umsteigen klappt bei der Bahn nie. Laut Plan bin ich um 11:58 da, aber da ich mindestens eine der Umsteigemöglichkeiten verpassen werde, wird es dann doch wohl eher 13:00 Uhr. Dann ist man so gegen 13:30 am und dann auch direkt im Stadion. Fahrten in die Provinz gehen einfach mal gar nicht. Vor allem macht mein Magen gerade komische Dinge. Wenn das nicht bis morgen besser wird, verbringe ich die Fahrt kotzend auf dem Klo. Bombige Aussichten. Wobei die Wort „Hoppenheim“ und „Kotzen“ im Duden auch direkt aufeinander folgen.
Ohne, dass ich bisher in dem Stadion war weiß ich wie das aussieht. Eine dieser typischen neuen „Arenen“. Komfortabel aber langweilig. Und das ganze dann gefüllt mit Leuten, die aussehen wie Bankangestellte, die sich akkurat einen Schal umgebunden haben. Diese Sorte gibt es in Wolfsburg auch und die widert mich an. Die feinen Herren wollen eigentlich nichts mit Fans zu tun haben. Sie wollen einfach nur ins Stadion gehen „um guten Fußball zu sehen“. Und irgendwer hat ihnen gesagt, dass da ein Schal zugehört. Und den hat Mami ihnen dann eben so hübsch umgelegt „Werner, binde den doch ordentlich. Sonst sieht das doch nicht aus“ Diese Menschen wollen mit Fußball wie wir ihn lieben nichts zu tun haben und selbst wenn die sich 10 Schals umbinden würde man es immer noch sehen. Sie rufen ab und zu und klatschen höflich, aber ansonsten ist da nicht viel los mit denen. Ach ja und Papa Hopp sind sie natürlich sehr dankbar. Weil der „soviel macht für die Region“.
Die andere Fraktion die letztes Jahr in Mannheim zu sehen war, waren Schülerinnen. Ebenfalls eine Sorte die man beim Fußball nicht braucht. Um auch hier mal wieder Missverständnissen vorzubeugen: Ich habe nichts gegen Frauen beim Fußball. Auch nicht gegen Schülerinnen. Aber ich habe was gegen Schülerinnengruppen, die zum Fußball gehen weil es gerade „in“ ist. Obwohl sie der Sport nicht interessiert. Ich sage nur „Poldi“ und „Schweini“. Ich könnte noch stundenlang schreiben wie scheiße ich die da alle finde, aber das würde dann talibanöse Züge bekommen und falls es morgen zu Ausfällen gegenüber dem Weichein Hopp kommt schreibt noch einer „MauriciusQ hat die Leute aufgehetzt“.
wieso sprichst du ablenkend von der bahn, dem stadion und schulmädchen? du hast keine lust, weil du die abreibung deiner mannschaft durch die hoffenheimer ahnst.
AntwortenLöschenDu wirst sowas nie verstehen. Mach Dir keinen Kopf. Blinde haben halt keine Ahnung von Farbe
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