Sonntag war ich, wie bereits erwähnt, auf der Mitgliederversammlung des BVB e.V., die ungefähr so spannend war wie ein Mittagessen mit einer Gruppe Steuerberater. Wobei ich damit wahrscheinlich den Steuerberatern unrecht tue, weil die im Vergleich dazu Rock´n Roll sind. So eine Veranstaltung wie die sonntägliche ist aber auch wirklich nicht leicht zu ertragen. Nicht mal, wenn BVB drauf steht. Und es wird auch nicht leichter, wenn man einen Schädel wie ein Rathaus hat wie ich am Sonntag. Dass ich mir so einen unfassbaren Quatsch antue zeigt wirklich, dass ich behämmert bin. Also jetzt mal ehrlich. Sonntagmorgen. Man kann auspennen. Und hört sich stattdessen an wie Dr. Rauball die Namen von Mitgliedern vorliest die seit 25 Jahren im Verein sind. Das knistert an allen Ecken vor Spannung.
Versammlungen dieser Art ziehen zwei Leute Menschen an. Entweder Überzeugungstäter oder querulantische Selbstdarsteller. Was natürlich dann doch erklärt warum ich da bin. Leider haben die meisten Leute, die sich da zu Wort melden im Gegensatz zu mir keinen Unterhaltungswert. Was jetzt wieder unfassbar arrogant klingt, aber dadurch auch nicht weniger wahr wird. Wobei ich sagen muss, dass der eine Kollege, der Watzke zweimal frontal anging höchst unterhaltsam war, was meine Aussage auch wieder ad absurdum führt und nur noch von der Aussage getoppt wird, dass Watzke einem der Teilnehmer Populismus vorwarf, was dann ja schon groteske Züge hat, wenn man bedenkt, dass Aki vorher noch mal das Abseitstor der Hamburger zeigte und darauf hinwies, dass wir im Eurpoacup wäre, wenn das Tor gegeben worden wäre. Das Abseitstor von Alex Frei im Derby hat er nicht gezeigt.
Was aber auch wieder okay ist, weil es im Derby – zumindest für uns – kein Abseits gibt.
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